Als Stadtteil von Schönebeck (Elbe) ist Bad Salzelmen seit mehreren Hundert Jahren ein staatlich anerkanntes Heilbad.
Der Beginn der Salzgewinnung liegt bereits über 800 Jahre zurück. Seit 1802 wird Natursole in Form von Badekuren genutzt. Bad Salzelmen gilt seitdem als das erste und gleichzeitig älteste Soleheilbad in Deutschland. Bereits seit vielen Jahren gilt Sole als anerkanntes Arznei- und Heilmittel in Form von Badekuren. Sie stärkt nicht nur das Immunsystem und den Kreislauf, sondern hilft auch bei Haut-, Atemwegs und Gelenkbeschwerden. Beim Baden in Solewasser reagiert das Salz mit der Haut, wodurch die Gefäße geweitet werden. Die Muskeln entspannen sich, die Gelenke werden entlastet und die Schmerzen lassen nach.Wer den perfekten Ort für einen erholsamen Wellnesstag sucht und zudem die Wirkung der Sole einmal ausprobieren will, sollte dem Gesundheits- und Erholungsbad „Solequell“ einen Besuch abstatten. Am Rande des Kurparks gelegen lädt das Bad in eine großzügige und moderne Bade- und Saunawelt ein. Der „Solequell“ verfügt über verschiedene Becken mit Massagedüsen oder Sprudelliegen, die bei Temperaturen zwischen 28 und 34 Grad einen Salzgehalt von 3,5 Prozent aufweisen. Wer es etwas ruhiger mag, kommt im Saunabereich auf seine Kosten. Acht unterschiedliche Saunen laden hier zum Entspannen ein. Anschließende Abkühlung versprechen die zahlreichen Erfrischungsmöglichkeiten wie die Erlebnisduschen oder das Schneeparadies. Um den Aufenthalt perfekt abzurunden, können Sie sich mit Wellness- sowie kosmetischen Behandlungen verwöhnen lassen.
Tipp: das Gradierwerk
Das historische Gradierwerk wurde zwischen 1756 und 1765 zur Erhöhung der Salzkonzentration der Sole errichtet und in den Jahren 1774 – 1777 nochmals auf 1.837 Meter verlängert. Damit war es das längste gradlinige Gradierwerk Europas und seinerzeit eine technische Meisterleistung. Heute bietet der Kunsthof Bad Salzelmen regelmäßig Führungen auf das Gradierwerk an. Oben angekommen erwartet Sie ein herrlicher Ausblick auf den Kurpark und die Bördelandschaft, bis hin zum Magdeburger Dom.
