Das Theater Magdeburg ist das Viersparten-Theater der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts mit eigenen Ensembles für Musiktheater, Ballett, Konzert und Schauspiel.
Es entstand 2004 aus der Fusion des Theaters der Landeshauptstadt (Opernhaus) und der Freien Kammerspiele (das jetzige Schauspielhaus). Das Schauspielhaus war ursprünglich die Stadtvilla des Industriellen Ferdinand Friedrich August Klusemann und wurde 1906 an die Harmonie-Gesellschaft verkauft. Diese baute sie zu einem Gesellschaftshaus aus, in dem Tanzveranstaltungen, Klubabende und Konzerte stattfanden. Ab 1945 wurde das Haus als provisorische Spielstätte für das Theater genutzt und Anfang der 1960er Jahre in „Magdeburger Kammerspiele“ umbenannt. Nach 1990 wurde das Haus zunächst eigenständiges Theater mit festem Ensemble unter dem Namen „Freie Kammerspiele“. Im Mai 2003 wurde es für eine umfangreiche Sanierung geschlossen; während der Umbauzeit diente die ehemalige Reichsbank am Dom als Spielstätte. Im September 2005 erfolgte die Wiederöffnung, jetzt als „Schauspielhaus“ des fusionierten Theaters Magdeburg.
Zu sehen sind Werke aller Zeiten und Genres. Als modernes Repertoiretheater widmet sich das Schauspiel Magdeburg besonders auch der zeitgenössischen in- und ausländischen Dramatik. Es ist ein Haus, welches Raum für aller Art Begegnungen anbietet. Der Spielplan vereint dabei ganz unterschiedliche Regiehandschriften und Ästhetiken. Aufführungen finden auf der großen Bühne mit Platz für 199 Zuschauer, im flexibel einrichtbaren Studio mit Platz für bis zu 73 Zuschauer sowie im architektonisch reizvollen Foyer statt. Das Schauspiel des Theaters Magdeburg versteht sich als Ensembletheater für die Stadt und richtet sich mit seinem Programm an alle Generationen. So gibt es auch zahlreiche Angebote für junges Publikum – wie dramatische Stücke für Kinder- und Jugendliche, experimentelle Stückentwicklungen sowie Spielklubs für Theaterbegeisterte aller Generationen.
Theatercafé
Mit einer breiten Palette von regionalen Klassikern wie Bauernfrühstück, Wiener Kalbsschnitzel, Rinderroulade und Ochsenbäckchen über Kleinigkeiten wie Suppen, Panini und Wraps bis hin zu besonderen saisonalen Erlebnissen wie zur Spargelzeit, Pfifferlingszeit und zur Herbst- und Winterzeit wartet das „Theatercafé“ auf.Im Frühling und Sommer lädt der grüne Theater-Weingarten unter anderem mit erlesenen Weinen der Saale-Unstrut-Region oder Fassbier zum Abschalten vom Alltag ein. Selbstgemachte Eis-Spezialitäten runden das Angebot ab. Mit dem Bestellservice an der Foyerbar vor Beginn der Vorstellung oder während der Pause genießen Sie die Pause ohne Wartezeiten oder können im Anschluss an die Vorstellung einen unvergesslichen Theaterabend bei Wein, Bier und einem guten Essen ausklingen lassen.