Stadt am Fluss
Magdeburg und die Elbe – diese Verbindung ist lebendiger denn je. Entlang des Flusses wächst eine moderne Stadtkulisse mit neuen Quartieren, architektonischen Highlights und einem vielfältigen gastronomischen Angebot. Am Elbufer im Stadtzentrum pulsiert das Leben im Einklang mit dem Strom.An der Elbe spazieren
Spazierengehen an der Elbe gehört in Magdeburg einfach zum Ausflugsprogramm. An sonnigen Tagen scheint es, als würde die halbe Stadt auf der Elbuferpromenade unterwegs sein. Kein Wunder, hier fließt das Wasser und eine beeindruckende Aussicht gibt es obendrein. Und das an beiden Ufern. Auf der Stadtseite ragen historische Bauwerke in den Himmel: das Kloster Unser Lieben Frauen, die Johanniskirche und der Dom. Gegenüber öffnet sich der Blick auf das Landesfunkhaus des Mitteldeutschen Rundfunks, den Albinmüller-Turm und die Hyparschale –eine Mehrzweckhalle mit markanter Dachkonstruktion.
Eines der auffälligsten Gebäude direkt an der Promenade ist die Lukasklause mit ihrem mittelalterlichen Festungsturm. Das historische Gemäuer gehört zum Otto-von-Guericke-Zentrum. Das dazugehörige Museum präsentiert die Geschichte Magdeburgs und Fakten über das Universalgenie Otto von Guericke.
Ein paar Schritte weiter öffnet sich der Petriförder: ein lebendiger Ort zum Treffen, Entspannen oder Übernachten. Der Wohnmobil-Stellplatz zählt zu den begehrtesten der Region. Wer hier verweilt, schläft mit direktem Blick auf die Elbe – und das mitten in der Stadt.
In den warmen Monaten verwandelt sich das Ufer an dieser Stelle in eine kleine Oase. Eine Strandbar lockt mit Liegestühlen, weißem Sand und kühlen Drinks. Von den vorbeiziehenden Ausflugsschiffen winken die Passagiere, die mit der Weißen Flotte in Strandnähe zu Touren starten.
Noch ein Tipp für Camper: Auch die Stellplätze im Jachthafen am Rand des Stadtparks sind sehr reizvoll. Der Blick richtet sich auf die Marina im Winterhafen. Freizeitkapitäne lichten hier die Anker für Boots-, Kanu- und Floßfahrten. Am Ufer duftet es nach Gegrilltem, während bei Open-Air-Events die Stimmung angeheizt wird. Ein Freiluftkino sorgt für Unterhaltung und in der Hafenbar erklingt Livemusik.
Im Domviertel schlendern
Entlang der Elbe führt der Weg zur Hubbrücke, einer der ältesten und größten Deutschlands. Kurz davor ragt ein gläserner Balkon über den Fluss. Beim Blick in die Tiefe strömt die Elbe unter den Füßen – fast so, als würde man über dem Wasser schweben. Von hier aus ist auch Magdeburgs Wahrzeichen zum Greifen nah. Der Dom St. Mauritius und Katharina beeindruckt schon beim bloßen Hinschauen. Rundgänge in der Kathedrale und im Kreuzgang sollten Magdeburg-Gäste unbedingt einplanen.Mit dem Dom im Rücken ist beim Rund-um-Blick die Grüne Zitadelle von Magdeburg nicht zu übersehen. Das letzte Projekt von Friedensreich Hundertwasser ist schräg, bunt und einzigartig – mit verspielten Innenhöfen, goldenen Kugeln auf dem Dach und allerlei Details für den zweiten Blick.
Kulinarischer Tipp an der Elbe
Im Sapori del Gelato an der Elbuferpromenade zaubert ein Eismeister köstliche Kreationen nach original italienischen Rezepten. Hier treffen klassische Sorten auf saisonale Spezialitäten.Reif für die Insel? Dann ist der Stadtpark Rotehorn genau der richtige Ort! Im grünen Freizeitparadies, das von der Elbe umschlossen ist, erholen sich die Einheimischen und Gäste. Im Kiez am anderen Ufer tauchen Sie ins bunte Leben ein.
Wohlfühlinsel – Stadtpark
Der Stadtpark Rotehorn ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Magdeburg. Hier ist alles im Fluss: Das Areal ist von der Alten Elbe und der Stromelbe umgeben. Von der Altstadt aus führt ein kurzer Fußweg ins weitläufige Grün. Am besten überquert man dafür die Sternbrücke, auf der sich in beide Richtungen ein schöner Ausblick zeigt. Direkt hinter der Brücke beginnt rechts ein Weg, der immer neben der Elbe bis zur Rotehornspitze führt. Dort teilt sich der Fluss in zwei Arme und gewährt ein Panorama auf mehrere Stadtteile.Im Stadtpark lässt sich nicht nur der Ausblick genießen. Unter der historischen Hubbrücke befindet sich einer der begehrtesten Foto-Spots der Stadt. Hin und her schwingt hier die Elbschaukel mit Blick auf Dom und Elbe. In Schwung zu kommen, ist ohnehin einfach im Stadtpark. Auf der Skateranlage, mit dem Kettcar auf den Wegen oder beim Tretbootfahren auf dem Adolf-Mittag-See werden Besucherinnen und Besucher auch sportlich aktiv. Um den Park zu erkunden, kann man sich auf ein Fahrrad, auf Skates oder eine Rikscha schwingen. Unterwegs gibt es viel zu sehen: von der historischen Festungsanlage Fort XII mit Café über die Südspitze bis zur sagenumwobenen Salzquelle. Die Kinder erobern dafür den großen Spielplatz am Albinmüller-Turm.
Sogar ein Hauch von Südsee schwebt durch Magdeburgs grüne Oase: Die Montego Beachclub zieht Erholungssuchende und Sportbegeisterte gleichermaßen an. Mit einem Cocktail im Liegestuhl oder aktiv beim Beachvolleyball: Zwischen Karibiksand und Parklandschaft lässt sich der Alltag vergessen. Und auch das Le Frog bietet den perfekten Rahmen für eine Pause. In der Brasserie am See werden köstliche Speisen und Getränke serviert – mit Blick auf den Venustempel am Adolf-Mittag-See.
Pulsierender Kiez – Buckau
Auf der anderen Elbe-Seite erstreckt sich Buckau. Magdeburgs kreativer Kiez vereint einen Mix aus Kultur, Geschichte und entspanntem Lebens-gefühl. Mittendrin: der Klosterbergegarten, einer der ältesten Volksgärten Deutschlands. 2025 feiert Magdeburg sein 200-jähriges Bestehen mit vielen Events, Ausstellungen, Konzerten, Führungen und Mitmachaktionen.Nicht zu vergessen: der Mückenwirt. Näher am Fluss gehts nicht. Mit Biergarten und regionaler Küche ist die Location der perfekte Ort nach einem Spaziergang oder einer Radtour. Alternativer geht es in der Datsche zu, einer Kult-Location mit Konzerten, Partys und offenen Gesprächen mitten im bunten Kiez, wenige Gehminuten von der „Mücke“ entfernt.