Radeln zwischen Auen, Architektur und Altstadt
Der Einstieg ist flexibel – empfohlen wird der Start an der Tourist Information am Alten Markt. Dort bilde das Alte Rathaus und der Magdeburger Reiter ein eindrucksvolles historisches Ensemble. Am Elbufer erhebt sich das Otto-von-Guericke-Zentrum, ein mittelalterlicher Wehrturm, in dem eine Ausstellung das Wirken Otto von Guerickes veranschaulicht. Die Tour führt weiter zum Wissenschaftshafen: Zwischen denkmalgeschützten Speichergebäuden entsteht hier ein lebendiges Innovationsquartier.
Über den filigranen Herrenkrugsteg – eine der längsten Hängebrücken für Fußgänger in Deutschland – wechselt die Route ans östliche Elbufer. Vorbei am Elbauenpark mit dem 60 Meter hohen Jahrtausendturm verläuft der Weg auf dem Elberadweg Richtung Süden. Alternativ führt ein Abzweig durch den Stadtpark Rotehorn über die Fußgängerbrücke am Cracauer Wasserfall. Der weitere Verlauf der Hauptroute erschließt das Naturschutzgebiet Kreuzhorst – ein Rückzugsort für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Ein technisches Highlight folgt mit der Gierseilfähre Westerhüsen, die seit Jahrzehnten die Elbufer miteinander verbindet. Am westlichen Ufer geht es nordwärts durch die Salbker Seenlandschaft Richtung Buckau – einem Stadtteil im Wandel mit industriellem Charme und kultureller Vielfalt. In Höhe der Sternbrücke trifft die Hauptroute wieder auf den Alternativweg. Ein Abstecher in den Klosterbergegarten zeigt Gartenkunst von Peter Joseph Lenné. Hier beeindrucken das Gesellschaftshaus und die exotischen Gruson-Gewächshäuser. Der Rückweg ins Zentrum führt über die Hegelstraße. Krönender Abschluss sind der Magdeburger Dom, das Kunstmuseum im Kloster Unser Lieben Frauen und die farbenfrohe Grüne Zitadelle von Friedensreich Hundertwasser.