Das Gesellschaftshaus Magdeburg: Ein Juwel der Geschichte und Kultur
Willkommen im Gesellschaftshaus Magdeburg, einem architektonischen Meisterwerk und kulturellen Herzstück der Stadt! Mit seiner reichen Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, ist das Gesellschaftshaus ein unverzichtbarer Anlaufpunkt für Besucher, die die faszinierende Geschichte und die lebendige Kultur Magdeburgs erleben möchten.Ein Blick in die Geschichte
Das Gesellschaftshaus, dessen Geschichte 1824 mit der Gestaltung eines Volksgartens durch Peter Joseph Lenné beginnt, öffnete 1870 seine Türen. Karl Friedrich Schinkel entwarf das Gebäude, das durch einen Anbau 1896 sein heutiges Erscheinungsbild erhielt. Es diente lange als geselliger Treffpunkt und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1990 als Pionierhaus genutzt. Eine umfassende Sanierung bewahrte den historischen Charme des Gebäudes.Architektur und Atmosphäre
Schon beim Betreten des Gesellschaftshauses wird man von der großen Eingangshalle begrüßt, die mit kunstvollen Stuckarbeiten und hohen Decken beeindruckt. Die prachtvollen Säle, darunter der Große Saal mit seiner exzellenten Akustik und den aufwändig gestalteten Dekorationen, bieten einen perfekten Rahmen für Konzerte, Theateraufführungen und festliche Anlässe. Seit 2005 stehen der Schinkelsaal, der Gartensaal und mehrere Salons wieder für Veranstaltungen zur Verfügung.Ein kulturelles Zentrum
Heute ist das Gesellschaftshaus ein lebendiges Kulturzentrum. Kammerkonzerte, Lesungen und Theateraufführungen prägen das Gesicht des Hauses. Auch die Universitäten, Landesministerien, Firmen und Vereine nutzen die Räumlichkeiten. Tangoabende und Kaffeehauskonzerte erweitern das vielfältige Angebot. Das historische Ambiente macht das Haus auch zu einem begehrten Ort für private Feiern wie Hochzeiten und Jubiläen. Orgelkonzerte und große Chor- und Orchesterkonzerte finden in der nahegelegenen Konzerthalle Georg Philipp Telemann im Kloster Unser Lieben Frauen statt, einem der bedeutendsten romanischen Bauwerke Deutschlands.Telemann-Zentrum
Das Telemann-Zentrum ist aus dem 1961 gegründeten Arbeitskreis „Georg Philipp Telemann“ Magdeburg hervorgegangen. 1974 wurde das Sekretariat des Telemann-Arbeitskreises umgewandelt in ein Sekretariat für Telemann-Pflege und -Forschung an der Georg-Philipp-Telemann-Musikschule. Die Einrichtung des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung als Abteilung der Musikschule erfolgte ebenfalls 1974. Am 4. Januar 1985 erhielt das Telemann-Zentrum den Status einer selbständigen Institution der Stadt Magdeburg. Seit 1990 ist die Institution im Kulturbereich der Landeshauptstadt Magdeburg angesiedelt. Das Telemann-Zentrum hat seit 2002 seinen Sitz im klassizistischen Gesellschaftshaus Magdeburg und gehört zum Fachbereich Kunst und Kultur.Forschung & Publikation
- Forschungsschwerpunkte: Vokalmusik, insbesondere geistliche Vokalmusik, Werküberlieferung, Aktualisierung Werkeverzeichnis, Biographik, Bibliographie, magdeburgische Musikgeschichte
- Editionsarbeit u.a. für die Telemann-Auswahlausgabe
- Herausgabe von Publikationsreihen: Magdeburger Telemann-Studien, Telemann-Konferenzberichte, Publikationen außerhalb dieser Reihen (z.B. Programmbücher, Libretti, Faksimiles)
- Mitherausgabe und Redaktion der Reihe Georg Philipp Telemann. Musikalische Werke (Telemann-Auswahlausgabe)